Das
Schloss La Muette war ein
Schloss, das fast zwei Jahrhunderte lang als Residenz des französischen Königshauses diente. Es befand sich bis in die 1850er Jahre inmitten einer ausgedehnten
Parklandschaft, die zwischen dem ursprünglichen Pariser Vorort
Passy (im Osten) und dem
Bois de Boulogne (im Westen) lag. Nach der 1860 erfolgten Eingemeindung von Passy zu Paris erhielt ein ganzes
Stadtviertel den Namen
Muette. Das Schloss wurde 1920 vollständig abgerissen und 1921/22 an anderer Stelle innerhalb des
16. Arrondissements von
Paris neu errichtet. Der Neubau beherbergt seit 1949 den Hauptsitz der
OECD bzw. von dessen Rechtsvorgänger OEEC.