Die
Schiefe Schlachtordnung ist eine im 4. Jahrhundert v. Chr. entwickelte
militärische Taktik der Gefechtsführung, bei der der eine Flügel des Heeres auf Kosten des anderen massiv verstärkt wird. Die Taktik hat das Ziel, gegenüber einem zahlenmäßig stärkeren Gegner eine punktuelle Überlegenheit zu erreichen, um so eine Entscheidung zu erzwingen. Eine ihrer letzten Anwendungen in der klassischen Form erfolgte am 5. Dezember 1757 durch preußische Truppen in der
Schlacht bei Leuthen.