Sønderjylland oder
Süderjütland bezeichnet geographisch den Südteil der
jütischen Halbinsel. Historisch betrachtet ist Süderjütland eine dänische Bezeichnung für das Gebiet, auf dem sich das ehemalige
Herzogtum Schleswig befand. Dieses reichte von der Eidergrenze bis an die Königsau. Bei der 1920 durchgeführten
Volksabstimmung in Schleswig, bei der die Bewohner der Region darüber abstimmen konnten, ob sie zu Dänemark oder Deutschland gehören wollten, fiel der Nordteil des Herzogtums (Nordschleswig) an Dänemark, der Südteil (Südschleswig) an Deutschland. Seitdem wird mit Sønderjylland meist nur noch das Gebiet von der deutsch-dänischen Grenze in der Höhe von Flensburg bis zur
Königsau bezeichnet, auch wenn der Begriff im Prinzip die gesamte schleswigsche Region umfasst.