Ein
Rumpfgebirge ist der stark
erodierte Rest einer
Gebirgsbildung, die in einem oft lange zurückliegenden Zeitraum der
Erdgeschichte stattgefunden hat. Der Begriff wurde 1886 durch
Ferdinand von Richthofen in die Literatur eingeführt. Die Rümpfe der ehemaligen Gebirge sind in tieferen Regionen der Kruste überall auf jeder kontinentalen Platte antreffbar (sie bilden hier das sogenannte Grundgebirge) und besonders in Mitteleuropa durch jüngere Tektonik an der Erdoberfläche aufgeschlossen.