Ein
Rechenschieber oder
Rechenstab ist ein analoges
Rechenhilfsmittel (auch
Analogrechner genannt) zur mechanisch-graphischen Durchführung von
Grundrechenarten, vorzugsweise der
Multiplikation und
Division. Je nach Ausführung können auch komplexere
Rechenoperationen (unter anderem
Wurzel,
Quadrat,
Logarithmus und
trigonometrische Funktionen oder parametrisierte Umrechnungen) ausgeführt werden. Das Prinzip eines Rechenschiebers besteht in der Addition oder Subtraktion von Strecken, die sich als logarithmische Skalen auf dem festen und dem beweglichen Teil des Rechenschiebers befinden. Bis zur weiten Verbreitung des
Taschenrechners, die in den 1970er Jahren begann, waren Rechenschieber für viele Berechnungen in Schule, Wissenschaft und Technik unentbehrlich.