Die
Rangeinteilung der Kriegsschiffe erfolgte entsprechend ihrer Fähigkeit, im Kampf in der „Linie“ zu segeln. Mit der Entwicklung der
Kiellinientaktik im 17. Jahrhundert begann man in England damit, dafür geeignete Kriegsschiffe als
Linienschiffe zu bezeichnen und in „Ränge“ einzuteilen (
engl.:
rating of warships). Der entscheidende Faktor hierbei war die Anzahl der
Kanonen, aber auch die Größe des Schiffes und die damit verbundene Widerstandsfähigkeit flossen mit ein. Ein Schiff konnte durch andere Kanonenbestückung seinen Rang wechseln.