Das
römische Militärlager (
lat. Castrum, Einzahl;
Castra, Mehrzahl; für: befestigter Ort; auch
Kastell, von lateinisch
castellum, Verkleinerungsform von
castrum), war ein wesentliches Element des
römischen Heerwesens. Zusätzlich zu seiner Funktion als Ausgangspunkt für militärische Operationen oder als kurzfristiger Standort vor Schlachten hatten insbesondere die ständigen
Garnisonen aufgrund ihrer Wirtschaftskraft wesentlichen Anteil an der Romanisierung der eroberten Gebiete. Zahlreiche Städtegründungen gehen auf ursprünglich militärische Standorte der Römer zurück.