Mit
Psychosomatik (
altgr. psyché für Atem, Hauch und
Seele und
soma für Körper, Leib und Leben) wird in der
Medizin die Betrachtungsweise und Lehre bezeichnet, in der die
psychischen Fähigkeiten und Reaktionsweisen von Menschen in
Gesundheit und
Krankheit in ihrer Eigenart und Verflechtung mit
körperlichen Vorgängen und sozialen Lebensbedingungen in Betracht gezogen werden. Ihre Erforschung und Umsetzung in der Krankenbehandlung erfolgt in der
Psychosomatischen Medizin. Die theoretischen Modelle zur Erklärung der dabei festgestellten Zusammenhänge variierten seit der Begründung der wissenschaftlichen Medizin durch
Hippokrates von Kos um 400 v. Chr. zeit- und wissensbedingt erheblich.