Deutschsprachige Wikipedia - Die fr...
Download this dictionary
Porphyropsin
Porphyropsin bezeichnet bestimmte Sehpigmente in manchen Zweiseitentieren. Die Netzhaut kann unterschiedliche Cofaktoren in das Opsin der Stäbchen einbauen, um ein vollständiges Sehpigment herzustellen. So kommt es, dass in Süßwasserfischen und vielen Amphibien teilweise 11-cis-3,4-Dehydroretinal an Stelle von 11-cis-Retinal verwendet wird, je nach Aktivität eines Enzyms (Retinal-3,4-Dehydrogenase). Dieses Porphyropsin genannte Pigment hat einen unterschiedlichen Sensibilitätsbereich im Vergleich zu Rhodopsin.

Mehr unter Wikipedia.org...

 
Iodopsin
Iodopsin (Jodopsin) ist die Sammelbezeichnung für die Farbsehpigmente der Zapfen von Tieren (einschließlich des Menschen). Es handelt sich um Photopsine (das sind Proteine) in kovalenter Bindung mit jeweils einem farbgebenden Stoff (Chromophor) des Typs 1: Neoretinin (11-cis-Retinol) oder Retinal (11-cis-Retinal). Pigmente, deren Eiweißbestandteil Photopsin ein Chromophor des Typs 2 bindet (3,4-Dehydro-11-cis-Retinal), werden nicht als Iodopsin bezeichnet, sondern als Porphyropsin. Die Absorptionsmaxima und Photopsine der drei Iodopsine des Menschen sind:
  • 560 nm: rot-sensitives L-Iodopsin mit L-Photopsin, . Defekte am OPN1LW-Gen sind die Ursache der Protanopie
  • 530 nm: grün-sensitives M-Iodopsin mit M-Photopsin, . Defekte am OPN1MW-Gen sind die Ursache der Deuteranopie
  • 420 nm: blau-sensitives S-Iodopsin mit S-Photopsin, . Defekte am OPN1SW-Gen sind die Ursache der Tritanopie

Mehr unter Wikipedia.org...


© Dieser Eintrag beinhaltet Material aus Wikipedia® und ist lizensiert auf GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons Attribution-ShareAlike License