Als
Fotorezeptor oder
Photorezeptor bezeichnet man zum einen auf zellulärer Ebene die spezialisierten lichtempfindlichen
Sinneszellen eines
Auges, beispielsweise die
Stäbchen und
Zapfen der
Netzhaut. Zum anderen werden auf molekularer Ebene bestimmte lichtempfindliche Farbstoffe (Photopigmente) so genannt, die sich jeweils zusammensetzen aus einem unterschiedlichen Proteinanteil (z. B.
Opsin) und verschiedenen
Chromophoren (z. B.
Retinal), beispielsweise die Sehfarbstoffe
Rhodopsin bzw.
Iodopsin in einer Lichtsinneszelle (
Cellula optica bacilliformis als Stäbchenzelle bzw.
coniformis als Zapfenzelle) von Tieren. Auch in Pflanzen oder Pilzen sind solche Lichtrezeptoren zu finden, wie die
Phototropine,
Phytochrome und
Cryptochrome, und auch in einzelligen Algen und Bakterien.