Paraffin (, ‚wenig verwandt‘ bzw. ‚wenig reaktionsfähig‘) bezeichnet ein Gemisch aus
acyclischen Alkanen (gesättigten
Kohlenwasserstoffen) mit der allgemeinen Summenformel C
nH
2n+2. Die Zahl
n liegt zwischen 18 und 32, die
molare Masse damit zwischen 275 und 600 Gramm pro Mol. Hartparaffin schmilzt zwischen 50 und 60 °C, Weichparaffin bei etwa 45 °C. Die
Mikrowachse weisen sogar Erstarrungspunkte zwischen 70 und 80 °C auf und enthalten Kettenlängen (n) von bis zu 75
Kohlenstoffatomen. Zwischen den Hartparaffinen und den Mikrowachsen liegen die sogenannten Intermediate, die Erstarrungspunkte von 60 bis 70 °C aufweisen. Die
Schmelzwärme liegt zwischen 200 und etwa 240 kJ/kg. Flüssige Paraffine sind im
CAS-Verzeichnis unter CAS-8012-95-1 bzw. im
EINECS-Verzeichnis unter EG 232-384-2 aufgeführt, ihre Dichte beträgt 0,81–0,89 g/cm³ und ihre Siedetemperatur liegt bei über 250 °C.