Die sogenannte
Ortenburger Adelsverschwörung, auch
Bayerische Adelsverschwörung genannt, war 1563 und 1564 ein Konflikt um die Glaubensfrage im
Herzogtum Bayern. Die Landstände versuchten darin, neben der
katholischen Lehre friedlich den
Protestantismus einzuführen. Der schärfste Widersacher des bayerischen Herzogs
Albrecht V. war Graf
Joachim von
Ortenburg, der bald der politische Führer der protestantischen Bewegung in Bayern wurde.