Orebiten waren Anhänger der Hussiten in Ostböhmen. Die Gründer nahmen an der Prozession auf dem Berg Oreb bei Trebechovice teil. Später gehörten die meist adligen Anhänger der ostböhmischen Brüder-Unität an. Der ideologische Gründer war der Priester Ambrož Hradecký, zu den Anführern gehörten Hynek Kruschina von Lichtenburg und Diviš Borek z Miletínka, Feldhauptmann der Hussiten in Ost- und Mittelböhmen. Die Orebiten waren maßgeblich an der Brandschatzung des Benediktinerklosters in Münchengrätz im Frühsommer 1420 beteiligt und unterstützten im Herbst 1420 die übrigen Hussiten bei der Schlacht bei Vyšehrad. 1423 vereinigten sie sich mit den Waisen des Jan Žižka.