Offshore-Windparks sind
Windparks, die im Küstenvorfeld der Meere errichtet werden. Entgegen der im Deutschen teilweise üblichen Bezeichnung „Hochsee-Windparks“ werden Offshore-Windparks bisher jedoch nicht auf „
hoher See“, sondern ausschließlich auf dem
Festlandsockel gebaut. Offshore-Standorte zeichnen sich üblicherweise durch relativ kontinuierliche Windbedingungen und hohe durchschnittliche Windgeschwindigkeiten aus, weshalb in ihnen installierte
Windkraftanlagen für gewöhnlich eine hohe
Auslastung von 3500 bis 5000
Volllaststunden erzielen. Da Errichtung, Netzanbindung und Betrieb insbesondere bei großen Küstenentfernungen und hohen Wassertiefen deutlich teurer sind als bei Windparks an Land, liegen die
Stromgestehungskosten trotz größerer Stromerträge höher als bei der
Windenergienutzung an Land.