Das
Oberstift Münster war der südliche Teil des Fürstbistums Münster, zusammen mit dem
Niederstift bildete es das
Hochstift Münster mit dem Bischofssitz in Münster. Das Oberstift ist der Ursprung der heutigen Region des
Münsterlandes. Dessen Grenzen, von der
Lippe bis zur
Ems, beschreiben daher in etwa die Ausdehnung des Oberstifts. Als territoriale Einheit wurde es im 13. Jahrhundert durch die Münsteraner Fürstbischöfe mittels verschiedener Stadtgründungen konsolidiert.