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Akkusativsprache
Als Akkusativsprachen auch Nominativ-Akkusativ-Sprachen bezeichnet man in der Sprachtypologie einen Typ der Einteilung von Satzgliedern, wie er aus den meisten europäischen Sprachen, darunter dem Deutschen, vertraut ist: Akkusativsprachen verwenden dieselbe grammatische Markierung (z. B. Kasus) für das Subjekt von transitiven Verben (typischerweise das Agens-Argument) und das Subjekt von intransitiven Verben — dies ist jeweils der Nominativ-Kasus. Seinen Namen hat dieser Sprachtyp davon, dass für das direkte Objekt von transitiven Verben (typischerweise das Patiens-Argument) im Gegensatz dazu ein besonderer Kasus verwendet wird, nämlich der Akkusativ. Hierbei ist eher der Akkusativ der Kasus, der gesondert markiert wird, während der Nominativ tendenziell der Kasus ist, der unmarkiert bleibt (also endungslos ist).

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