Die
Nationalratswahl am 22. Februar 1953 war die siebente in der Geschichte der Republik Österreich und zugleich die dritte nach der
Zeit des Nationalsozialismus. Stimmenstärkste Partei wurde die
SPÖ unter
Adolf Schärf, während die
ÖVP unter Bundeskanzler
Leopold Figl aufgrund der Wahlarithmetik weiterhin mandatsstärkste Partei blieb. Der
Verband der Unabhängigen verlor leicht, wurde aber auch bei seinem zweiten Antreten drittstärkste Partei. Obwohl die
KPÖ, die unter dem Namen
Wahlgemeinschaft Österreichische Volksopposition antrat, leichte Stimmgewinne verbuchen konnte, verlor sie - ebenfalls aufgrund der Wahlarithmetik - ein Mandat.