Die
Dakȟóta oder
Westliche Dakota, sind die mittlere Dialekt- und
Stammesgruppe der
Sioux aus der
Sioux-Sprachfamilie, die sich aufgrund ihres Dialektes
Dakȟóta (deutsch: ‘Freunde’, ‘Verbündete’) nannten. In der historischen Literatur sowie Fachliteratur wurden und werden die
Dakȟóta (Yankton und Yanktonai) fälschlicherweise als
Nakota bezeichnet. Ursprünglich lebten die
Westlichen Dakota gemeinsam mit den übrigen Sioux-Stämmen im Gebiet westlich der
Großen Seen, wurden aber von den
Anishinabe (Chippewa oder Ojibwe) nach Süden und Westen verdrängt. Auf der Wanderung in ihre neuen Jagdgründe teilten sich die Sioux in drei große Gruppen, die sich im Dialekt und teilweise auch in ihrer Lebensweise und Kultur unterschieden - den im Osten zurück gebliebenen
Dakota (
Östliche Dakota), den Dakȟóta (
Westliche Dakota) sowie den westwärts auf die Plains gezogenen
Lakota, die seitdem auch als
Teton (von
Thítȟuŋwaŋ ,
Titonwan-kin – ‘Dwellers of the Plains’ – ‘Bewohner der Ebene’) bekannt sind.