Unter
Monogatari (
jap. , von
mono o kataru ,
etwas erzählen, auch:
Gesta, Berichte) versteht man eine literarische Erzählform, die sich mit dem 10. Jh., in der
Heian (794–1185) herausbildete und über die
Kamakura-Zeit (1185–1333) bis zum Ende des 15. Jh. entwickelte. Charakteristisch für das Monogatari ist, dass es im Unterschied zur „Tagebuch-Literatur“ (,
Nikki-Bungaku) und zur „Miszellenliteratur“ (
Zuihitsu) auf Fiktion, d. h. auf Nicht-Selbsterlebtem, beruht.