Bei der
Metasomatose (
griech. μετα (meta) ‚mit-, nach-, um-‘; und σῶμα (sóma) ‚Körper‘) oder
Verdrängung wird das Material eines
Gesteins oder bestimmter Gesteinskomponenten durch anderes Material ersetzt. Auf diese Weise können
Pseudomorphosen von
Mineralen entstehen. Die Metasomatose stellt einen Grenzfall der
Metamorphose dar, da sie im Allgemeinen nicht isochem abläuft. Im Unterschied zur isochemischen Metamorphose wird bei der Metasomatose also die elementare chemische Zusammensetzung des Gesteins verändert (allochemische Metamorphose).