Metallorganische Chemie in der ursprünglichen Definition ist die
Chemie der
Verbindungen, in denen ein organischer Rest oder eine organische Verbindung direkt an ein
Metallatom gebunden ist. Diese Verbindungen (
Metallorganyle oder
Metallorganische Verbindungen) werden als metallorganische oder auch organometallische Verbindungen bezeichnet. Heute wird der Begriff aber in der Regel weiter gefasst. Man zählt auch
Derivate solcher Elemente zu den metallorganischen Verbindungen, die zwar im elementaren Zustand kein
Metall bilden, aber eine niedrige
Elektronegativität aufweisen wie zum Beispiel
Silicium oder
Bor. Besser ist es aber in diesen Fällen von elementorganischen Verbindungen (
Elementorganyle) zu sprechen.