Als Meigs-Syndrom (benannt nach Joe Vincent Meigs) wird in der Gynäkologie das gleichzeitige Auftreten eines Fibroms des Eierstocks (Ovar), eines Aszites und eines Pleuraergusses genannt. Fibrome sind gutartige Tumoren. Bei einem Aszites handelt es sich um eine Ansammlung von Flüssigkeit in der freien Bauchhöhle zwischen den Organen und bei einem Pleuraerguss um eine Ansammlung von Flüssigkeit in der Pleurahöhle, das heißt zwischen den beiden Blättern des Brustfells (Pleura). Das Syndrom wurde nach dem amerikanischen FrauenarztJoe Vincent Meigs benannt, der das Krankheitsbild 1954 erstmals beschrieb.