Markgraf (lateinisch
marchio oder
marchisus) war der
Titel für einen
Grafen als königlicher bzw. kaiserlicher
Amtsträger, der eine
Grenzmark zum
Lehen hatte, also ein Gebiet, das direkt an der Reichsgrenze des
Fränkischen Reichs bzw.
Ostfrankenreichs lag und zur Verteidigung dieser Grenze errichtet worden war. Für ihn war auch der Titel
Grenzgraf (Comes terminalis) üblich.