Als
Marfan-Zeichen ist ein typisches
Symptom, das im Rahmen einer durch
Vitamin-D-Mangel ausgelösten
Rachitis und der damit verbundenen Hypocalciämie auftreten kann. Die dabei ab dem dritten Lebensmonat auftretenden Auftreibungen an den langen
Röhrenknochen im Bereich der
Meta- und
Epiphysen sind an Hand- und Fußgelenken als Höcker tastbar. Sie bestehen aus sub
periostal (unter der Knochenhaut) aufgelagertem
Osteoid. Als Marfanzeichen im engeren Sinn bezeichnet man vor allem die palpable Epiphysenauftreibung am tibialen Knöchel bei Rachitis. Es gilt als früheres und zuverlässigeres Zeichen als der sogenannte rachitische Rosenkranz.