Das
Marchfeld ist eine etwa 900 km² große
Tegel- und Schotterebene, die den östlich an
Wien grenzenden Teil
Niederösterreichs bildet, eine der größten Ebenen
Österreichs. Es wird im Osten von der
March, dem Grenzfluss Österreichs zur
Slowakei, und im Süden von der
Donau und ihren Auen (z.B.
Lobau) begrenzt. Im Norden wird es vom Wiener
Bisamberg bis
Angern an der March vom
Hügelland des
Weinviertels begrenzt. (In der offiziellen Vierteleinteilung Niederösterreichs, nicht aber in der Alltagswahrnehmung, gehört das Marchfeld zum Weinviertel.) Das Marchfeld ist ungefähr deckungsgleich mit dem größeren, südlichen Teil des
Bezirks Gänserndorf (
Gänserndorf ist der Hauptort des Marchfeldes) und fungiert traditionell als Gemüselieferant Wiens und „Kornkammer Österreichs“. Wirtschaftlich ist es seit den 1930er-Jahren durch seine Erdöl- und
Erdgas-Vorkommen bedeutsam, architektonisch unter anderem durch mehrere
Barockkirchen, Stadtplätze und die
Marchfeldschlösser.