Eine
Manie (von
manía ‚Raserei‘, ‚Wut‘, ‚Wahnsinn‘) ist eine
affektive Störung, die meist
phasenweise verläuft. Antrieb und Stimmung sind in einer Manie weit über dem Normalniveau. Die Manie ist in ihrer Entstehung und Aufrechterhaltung multifaktoriell bedingt.
Hereditäre und psychosoziale Belastungen, Störungen im
Serotonin-,
Katecholamin- und GABA-Stoffwechsel werden als Faktoren angeführt. In einer Manie reduziert sich der Schlaf und es kommt zu einer Überanstrengung von Gehirnbereichen, wodurch dann, wenn es nicht zu einer Behandlung kommt,
psychotische Symptome ausgelöst werden können. Eine abgeschwächte Verlaufsform einer Manie, die allerdings immer noch deutlich über den Normalschwankungen liegt, bezeichnet man als
Hypomanie.