Die
Baltischen Stämme werden traditionell in
Ost- und Westbalten eingeteilt, doch gibt es auch feinere Unterteilungen, wonach die
Kuren als
Nordbalten und die
Sudauer mit den
Galindern zu den
Südbalten gerechnet werden. Die frühesten Erwähnungen baltischer Stämme datieren ins 7./8. Jahrhundert. Die 98 n. Chr. in der antiken Literatur genannten
Ästier werden ebenfalls zu den Balten gerechnet, obschon die heutigen
Esten zu den
finno-ugrischen Völkern gehören. Das zu
Preußen gehörige
Kulmerland war seit der Ankunft der nun nachbarlichen
Polanen (um 1000) und deren wiederholten Eroberungsangriffen auf die Prußen, nach 1200 teilweise mit
masovischen oder
polnischen Einwohnern gemischt.