Der
Kreuzzug Heinrichs VI. im Jahre
1197/
98 (auch bekannt als
Deutscher Kreuzzug) war ein von Kaiser
Heinrich VI. initiierter
Kreuzzug als Reaktion auf das Scheitern seines Vaters
Friedrich I. Barbarossa bei dessen
Kreuzzug 1189–90. Heinrich VI. starb noch kurz vor Reiseantritt 1197 in
Messina. Der ausbrechende Streit um die deutsche Thronfolge veranlasste die Kreuzfahrer den Kreuzzug abzubrechen. Das Heer war bereits unterwegs nach
Palästina, wo es den Küstenstreifen zwischen
Tyrus und
Tripolis mit den Städten
Sidon und
Beirut wieder unter christliche Kontrolle brachte, bevor es 1198 in die Heimat zurückkehrte.