Die
Korkeiche (
Quercus suber ) ist ein
immergrüner Laubbaum des westlichen Mittelmeerraums aus der
Gattung der
Eichen (Quercus). Sie erträgt Dürre und stellt geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. In Mitteleuropa ist sie nicht
winterhart. Namensgebend sind die mächtigen Korkschichten des Stammes, die zur Korkgewinnung genutzt werden. Ein einzelner Baum kann während seines Lebens 100 bis 200 Kilogramm
Kork liefern. Korkeichenwälder bilden die Heimat einer großen Zahl an Tier- und Pflanzenarten. Da Kork als Flaschenverschluss zunehmend durch andere Materialien ersetzt wird, sind diese Wälder als Bestandteil der
Kulturlandschaft gefährdet und damit auch Tierarten wie der
Pardelluchs vom Aussterben bedroht.