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Johannisburger Heide
Die Johannisburger Heide (pl. Puszcza Piska), ein Gebiet dass sich über ca. 1005 km² erstreckt. Es war das größte Waldgebiet des Deutschen Reiches und ist heute Polens größtes Waldgebiet. Die vorherrschenden dunklen Tannenwälder werden vielerorts durch Laubbaumbestände aufgelockert. Der Baumbestand besteht aus 80 % Nadelbäumen (hauptsächlich Kiefern und Fichten) und 20 % Laubbäumen (Eichen, Weißbuchen, Linden, Birken, Ahorn, Rotbuchen, Schwarz- und Grauerlen). Die Tier- und Pflanzenwelt hat sich hier in der unberührten Landschaft in ihrer Artenvielfalt erhalten. Johannisburg, heute Pisz war namensgebend und liegt am östlichen Rand des Waldgebietes. In der Ordenszeit wurde das Waldgebiet bewusst stehen gelassen, da die Johannisburger Heide im Südwesten, die Masurische Seenplatte und die Rominter Heide im Nordosten einen natürlichen Sperrriegel, der nur durch Lötzen auf einer Landenge zwischen dem Löwentinsee und dem Mauersee passierbar ist. Durch die Nähe zu den masurischen Seen, besonders der Niedersee, der mitten im Gebiet liegt und mit den anderen Seen verbunden ist, wird das Gebiet heute von Naturfreunden und Wassersportlern aufgesucht. Das Ostpreußenlied (auch Lied auf Ostpreußen oder Land der dunklen Wälder) die Landeshymne Ostpreußens geht auf diese Landschaft zurück.

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