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Inklusive Pädagogik
Inklusive Pädagogik ist ein pädagogischer Ansatz, dessen wesentliches Prinzip die Wertschätzung und Anerkennung von Diversität (= Unterschiedlichkeit) in Bildung und Erziehung ist. Der Begriff leitet sich ab vom lateinischen Verb includere (beinhalten, einschließen, einsperren, umzingeln). Befürworter der Inklusion betrachten Heterogenität als ‚normale‘ Gegebenheit; Gegner der Inklusion argumentieren, dass Inklusion keine Methode, sondern eine Ideologie sei, bei der nicht das Glück und die optimale Lern-Entwicklung aller Schulkinder im Mittelpunkt stehe, sondern das Interesse bestimmter gesellschaftlicher bzw. politischer Strömungen. Vertreter der Inklusion befürworten eine Abschaffung der sogenannten Förderschulen. Sie führen dazu etwa das Argument ins Feld, dass u. A. ethnische Heterogenität in Deutschland schon lange Realität sei, weil beispielsweise jedes dritte Grundschul-Kind einen Migrationshintergrund habe. Dieser Umstand betreffe auch die Inklusion von anderen Kindern in Regelschulen, beispielsweise solcher mit einer Behinderung.

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