Der Ausdruck
Guckkastenbühne wird (eher spöttisch) für einen Typus der
Theaterbühne beziehungsweise des
Bühnenbilds gebraucht, der vor allem im 19. Jahrhundert verbreitet war und bis heute die wichtigste Bauform darstellt. Die Guckkastenbühne markiert durch ihren Portalrahmen eine klare Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum. Sie hat drei Wände, nur die
Vierte Wand zum Publikum hin ist offen. Der Name stammt von der Jahrmarktsattraktion des
Guckkastens her.