Die
Grafschaft Glatz ([];
glätzisch Grofschoaft Glootz oder
Groofschoft Glootz, , ) gehörte als
provincia glacensis zum
böhmischen Herrschaftsbereich und war seit dem Jahr 1348 unmittelbar ein
Nebenland der
Krone Böhmens. Nach dem
Siebenjährigen Krieg fiel sie 1763 nach dem
Hubertusburger Frieden an
Preußen und wurde 1818 in die
Provinz Schlesien eingegliedert. Das Gebiet der Grafschaft Glatz umfasste eine Bodenfläche von 1636 Quadratkilometern und war gebietsmäßig etwa identisch mit dem heutigen polnischen , der auch als
(Glatzer Land) bezeichnet wird.