Mit der
Goldenen Bulle von Rimini von 1226 oder 1235 verlieh der
römisch-deutsche Kaiser
Friedrich II. dem
Deutschen Orden die Herrschaft über das
Kulmer Land östlich der unteren
Weichsel, zwischen dem Gebiet des Herzogs von Masovien und dem Gebiet der
Prußen. Der Kaiser beauftragt darin den Orden mit dem Kampf gegen diesen
heidnischen Volksstamm und sicherte ihm die absolute Landeshoheit über dessen noch zu eroberndes Gebiet zu. Dies zeigt sich in der peniblen Regelung der
Regalien, der königlichen Herrschaftsrechte. Die Bulle erklärt, das gesamte Land sei Teil des römisch-deutschen Reiches.