Die modernen
Parteien in Deutschland entstanden Mitte des 19. Jahrhunderts, als
Abgeordnete in
Parlamenten sich zu festeren Gruppierungen zusammenschlossen. Zunächst standen die regierungstreuen Konservativen den
oppositionellen Liberalen gegenüber; viele Abgeordnete aber waren auch ungebunden. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Gruppen zu festen Organisationen, die wichtige staatstragende Aufgaben übernommen haben, vor allem nach 1918.