Die Wurzeln der
Geschichte Kärntens reichen bis in die
Altsteinzeit zurück. In der
Antike war auch das Gebiet des heutigen österreichischen
Bundeslandes Kärnten Bestandteil des keltischen Königreichs
Noricum, ein erstes Staatengebilde in diesen Regionen, das später in der römischen Provinz
Regnum Noricum aufging. Nachdem die
Slawen die Römer um das Jahr 600 vertrieben und einen eigenen Staat
Karantanien gebildet hatten, gewannen nach und nach auch
baierische bzw.
fränkische Einflüsse in Kärnten an Gewicht. Von 743 bis 907 herrschten fränkische Könige und Kaiser über das Gebiet, anschließend wurde Kärnten ein Teil des
Herzogtums Baiern. 976 begann eine Phase der Eigenständigkeit des Herzogtums Kärnten, die bis 1335 andauerte; in diese Zeit fallen zahlreiche Klostergründungen sowie der Bau von Schlössern und Befestigungsanlagen. Anschließend wurde Kärnten von den
Habsburgern regiert und mit
Österreich,
Steiermark und
Krain vereinigt.