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Gefechtsfeldbeleuchtung
Gefechtsfeldbeleuchtung (selten und unmilitärisch Schlachtfeldbeleuchtung), ist die Ausleuchtung des Gefechtsfeldes durch Leuchtgranaten, die z. B. von Mörsern, seltener durch Artillerie oder durch den Soldaten mit Leuchtgranaten, Panzerabwehrhandwaffen oder Signalpistole verschossen werden sowie durch Boden-Leuchtkörper, die durch den Feind oder die Truppe selbst ausgelöst werden. Gefechtsfeldbeleuchtung wird eingesetzt, um bei Dunkelheit Feinde im Angriffsraum oder vor eigenen Stellungen in der Verteidigung besser erkennen und so den Feind gezielt mit Feuer belegen zu können. Durch den insbesondere bei den Kampftruppen vermehrten Einsatz von Nachtsichtgeräten als Restlicht-Bildverstärker und Wärmebildgeräten zur Zielerfassung und Aufklärung tritt der Einsatz der Gefechtsfeldbeleuchtung immer mehr in den Hintergrund, insbesondere auch weil durch den Abschuss und die anschließende Beleuchtung eigene Stellungen vom Feind erkannt werden können und die eigene Nachtsichtfähigkeit beeinträchtigt wird. Jedoch zeigte sich auch in neueren Gefechten, dass technisch schlecht ausgerüstete Truppen Gefechtsfeldbeleuchtung zu ihrem Vorteil einsetzen können, da diese die empfindlichen Nachtsichtgeräte, trotz eines Abblendschutzes gegen zu großen Lichteinfall, blenden oder zumindest vorübergehend unbrauchbar machen.

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