Als eine
Gangrän (selten auch
Gangräne; Plural
die Gangränen; griech. gángraina, wörtlich „das Wegfressende“) bezeichnet man eine Gewebs-
Nekrose, meist infolge von
Blutunterversorgung, bei der das betroffene Gewebe durch
Verwesung und
Autolyse (Selbstverdauung) zerfällt und sich als Folge von
Hämoglobin-Abbau verfärbt. Früher sprach man auch von einem
trockenen Brand oder
feuchten Brand bzw.
Wundbrand. Der Begriff
Gasbrand ist für eine infizierte Gangrän mit
gasbildenden Clostridien auch heute noch gebräuchlich.