Das
GHZ-Experiment, benannt nach den Physikern Greenberger, Horne und
Zeilinger, ist ein (Gedanken-)Experiment in der Quantenmechanik, mit dem eine wichtige Klasse von Theorien mit
verborgenen Variablen ausgeschlossen werden kann. 1989 schlugen Greenberger, Horne und Zeilinger einen Zustand aus drei verschränkten Teilchen vor, bei dem im Gegensatz zu den
Bellschen Ungleichungen vier Messungen genügen, um die Korrektheit der Quantenmechanik zu zeigen und die Existenz versteckter Variablen zu widerlegen. Nachdem die instrumentellen Möglichkeiten gegeben waren, konnte 1999 erstmals ein entsprechendes Experiment durchgeführt und die Vorhersagen der Quantenmechanik dabei bestätigt werden.