Der
Frieden von Gerstungen wurde am
2. Februar 1074 im Schloss
Gerstungen an der
Werra abgeschlossen. Er legte dem König
Heinrich IV. die Wiedereinsetzung des Herzogs
Otto von Northeim in das Herzogtum Bayern auf. Letzterer hatte sich 1073 erfolgreich an die Spitze des Aufstands der Sachsen gestellt. König Heinrich IV. musste aus der belagerten
Harzburg fliehen und demütig in die in Gerstungen verlangte Schleifung seiner Burgen im
Harz einwilligen, darunter beispielsweise der bei Bad Sachsa gelegenen und erst 1070 erbauten Sachsenburg.