Mit
Fällung oder
Präzipitation wird in der
Chemie das Ausscheiden eines gelösten
Stoffes aus einer
Lösung bezeichnet. Dies geschieht durch Überschreiten seiner
Löslichkeit aufgrund von Änderungen seiner Umgebungsbedingungen, z. B. durch Zusätze von geeigneten Substanzen (
Fällungsmittel),
Temperatur- und
Druckänderung,
Verdunstung des
Lösungsmittels oder Änderung der
Polarität des Lösungsmittels. Das Ausscheiden erfolgt als Niederschlag in Form von amorphen Flocken oder kristallinem Material. Grundsätzlich findet dabei ein
Phasenübergang der zuvor gelösten Substanz statt.