Votivgaben (von lat.
votum) sind aufgrund eines
Gelübdes (regional auch
Verlöbnisses) als symbolisches Opfer insbesondere für die Rettung aus einer Notlage und häufig an einer kultischen Stätte dargebrachte Gegenstände. In der katholischen Kirche waren besonders im
Barock Votivbilder (Votivtafeln) verbreitet, welche eine Notsituation darstellten, und mit dem schriftlichen Hinweis
ex voto (lat. ‚wegen eines Gelübdes‘) versehen waren.