Erythropoese (auch
Erythropoiese, von
altgriechisch ἐρυθρός (rot) und ποίησις (Bildung)) ist der Vorgang der Bildung und Entwicklung der
Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Sie erfolgt vor der Geburt in
Dottersack,
Leber,
Milz und
Knochenmark, nach der Geburt nur noch im roten Knochenmark der platten und kurzen Knochen. Die Erythropoese wird durch das
Hormon Erythropoetin stimuliert, das bei Sauerstoffmangel im Gewebe (
Hypoxie) in der
Niere gebildet wird. Störungen der Erythropoese führen zur
Anämie (Blutarmut).