Der
dritte Koalitionskrieg, auch
zweiter Napoleonischer Krieg, fiel in das Jahr 1805. Er wurde ausgetragen zwischen
Frankreich und seinen deutschen Verbündeten, insbesondere
Württemberg,
Bayern und
Baden, und den Alliierten um
Großbritannien,
Russland,
Österreich,
Schweden und
Neapel.
Napoleon siegte in der
Schlacht von Ulm. Einen Tag später wurde die französisch-spanische Flotte in der
Schlacht von Trafalgar geschlagen. Eine vereinigte russisch-österreichische Armee wurde in der
Schlacht bei Austerlitz von Napoleon besiegt. Daraufhin musste Österreich den
Frieden von Pressburg schließen, während Russland und England den Krieg fortsetzen. Das Ergebnis der Dritten Koalition war, dass Großbritannien zur See nunmehr die beherrschende Macht darstellte. In Kontinentaleuropa dominierte Napoleon. Dieser gestaltete die Verhältnisse vor allem in Deutschland grundlegend um. Er schuf den
Rheinbund, deren Mitglieder aus dem
Heiligen Römischen Reich austraten. Daraufhin legte Kaiser
Franz II. die Krone des Reiches nieder.