Die
Dreiländerspitze ist mit der höchste Berg der
Dreiländerspitzgruppe in der
Silvretta, einem Gebirge der zentralen
Ostalpen. Ihren Namen hat die Spitze auf Grund ihrer Lage an der Grenze der drei Stämme
Rätoromanen,
Bajuwaren und
Alamannen und ihrer Sprachen. Die Staatsgrenze zwischen dem Schweizer Kanton
Graubünden und den österreichischen Bundesländern
Vorarlberg und
Tirol verläuft in west-östlicher Richtung über die beiden Gipfel der Dreiländerspitze. Sie sendet nach Westen, Norden, Osten und Südwesten ausgeprägte Grate, von denen nur der Westgrat keine Grenze trägt. Aufgrund ihrer herausragenden Stellung innerhalb des Gebietes, ihrer guten Erreichbarkeit von drei umliegenden
Schutzhütten aus und des leichten Anstieges ist sie ein beliebter Aussichtsberg. Die erste dokumentierte Besteigung führten am 14. Juli 1870 der deutsche Alpinist
Theodor Petersen aus Frankfurt am Main zusammen mit dem Dorflehrer und einem Jungen aus
Guarda vom südlich gelegenen
Val Tuoi (Tuoi-Tal) aus.