Die
Deutsche Westfront 1944/1945 war in der Endphase des
Zweiten Weltkriegs neben der
Ostfront der bedeutendste Kriegsschauplatz in Europa. Sie entstand im Juni 1944 durch die
Landung der Westalliierten in der Normandie, gefolgt von der
Befreiung des besetzten
Frankreich und
Belgien. Ein tieferer Einbruch ins Innere Deutschlands gelang den Alliierten im Jahr 1944 nicht mehr, die Front stabilisierte sich zeitweilig am
Westwall. Im Winter 1944/45 kam es mit der deutschen
Ardennenoffensive zu einer der letzten größeren Kriegsanstrengungen der
Wehrmacht, die jedoch auf den Kriegsausgang keinen Einfluss mehr hatte. Nach dem alliierten Durchbruch zum
Rhein und dessen Überschreitung im Frühjahr 1945 brach die deutsche Front zusammen. Kurz vor Kriegsende trafen sich die Spitzen der amerikanischen und sowjetischen Truppen bei
Torgau an der
Elbe, nach
VE-Day (8. Mai 1945) besetzten die westlichen Alliierten kurzzeitig Teile der späteren
Sowjetischen Besatzungszone.