DVB-C (Abkürzung für
englisch „
Digital
Video
Broadcasting –
Cable“; deutsch etwa „Digitales
Kabelfernsehen“) und der Nachfolgestandard
DVB-C2 bezeichnen Varianten von
DVB, die für die Übertragung von
digitalen Hörfunk- und
Fernsehsignalen über
Kabelanschluss verwendet werden. DVB-C wurde ab 1994 entwickelt und 1998 von dem
Europäischen Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) im Standard
EN 300 429 festgelegt. Mit DVB-C2 wurde 2010 ein Nachfolger von der ETSI unter der Bezeichnung
EN 302 769 vorgestellt, der technologisch aufwändiger umzusetzen ist, dafür eine höhere
spektrale Effizienz bietet. DVB-C findet in Europa, weiten Teilen von Asien, sowie in Afrika, Australien und Südamerika Anwendung. In Gebieten wie Nordamerika werden andere und zu DVB-C inkompatible Verfahren wie
ATSC und in Japan
ISDB eingesetzt.