Als
Covenanters (von englisch
covenant - „Bundesschluss“) bezeichnet man diejenigen
schottischen Gruppierungen, die sich am 28. Februar 1638 in einem Treueeid auf den National Covenant verpflichteten, für ihre Kirche am
Presbyterianismus festzuhalten. Der Eid gilt als direkte Reaktion auf den Versuch von Erzbischof
William Laud, das
anglikanisch geprägte
Book of Common Prayer in der schottischen Staatskirche einzuführen. Ziel der Covenanters war, die reformierte Theologie und die presbyterianische Verfassung der Kirche zu stützen. Dazu setzten sie dem bestehenden
Episkopat unter den englischen
Stuart-Königen Widerstand entgegen. Dabei waren die Covenanters nicht nur durch den Aufstieg der
Bundestheologie geprägt, sondern auch von einem demokratischen Impuls für religiöse Freiheit beseelt, der sich in einer nationalistischen Sehnsucht nach Freiheit von England ausdrückte.