Der
Campus Martius (Marsfeld) war ein mehr als 250 Hektar großer Bereich des alten
Rom im öffentlichen Besitz. Er war dem römischen Kriegsgott
Mars gewidmet und wurde als Schaf- und Pferdeweide benutzt, solange das Militär ihn nicht zu Übungszwecken benötigte. Da er bis zum Bau der
Aurelianischen Mauern außerhalb der Stadtmauern lag, war der Campus Martius der natürliche Ort für Empfänge ausländischer Herrscher und Botschafter, die die Stadt nicht betreten durften. Fremde Kulte konnten hier ihre Tempel errichten.