Mit
Bruchtektonik oder
Bruchschollentektonik werden
geodynamische Prozesse bezeichnet, bei der Bewegung von
Erdkrustenbereichen, sogenannter Bruch
schollen, entlang mehr oder weniger
vertikaler Verwerfungsflächen erfolgt. Größere herausgehobene Bruchschollen oder Schollenkomplexe, die sich an der Erdoberfläche deutlich über ihr Umland erheben, werden als
Bruchschollengebirge bezeichnet. Von Bruchtektonik zu unterscheiden ist die
Falten- und
Deckentektonik, die durch bruchlose Verformung bzw. durch Bewegung entlang mehr oder weniger
horizontaler Verwerfungsflächen gekennzeichnet ist.